Bellis perennis – das Gänseblümchen
Dieses hübsche, bescheidene Blümchen, das ab dem Frühjahr unsere Wiesen ziert, hat tiefgreifende, erstaunliche Heilkräfte.
Die Hauptwirkrichtung geht hin zu :
- Muskelfasern und Blutgefäßen
- Verletzungen der tieferen Gewebe
- Den Folgen von Nervenverletzungen ( anhaltende Schmerzen )
- Verstauchung und Quetschung von Geweben
- Akne und Furnkeln
- Rheumatische Beschwerden durch chronische Überanstrengung.
Es ist sozusagen die kleine, aber nicht weniger heilkräftige Schwester von Arnica montana, zu der es komplementär wirkt.
Besondere Indikationen sind die Folgen von Unterleibsoperationen bei der Frau, bei der es in niedriger Potenz hilft, Verwachsungen zu verhindern, besonders dann, wenn es sich um eine OP wegen Endometriose handelt.
Vom Verletzungstyp her ist besonders die stumpfe Verletzung oder die Quetschung der weiblichen Brust zu beachten. Es gibt in der homöopathischen Literatur nicht wenige Hinweise auf die Entstehung von Brustkrebs durch ein stumpfes Trauma. Daher sollte man nach einer solchen Verletzung konsequent Bellis perennis in einer niedrigen C- oder D- Potenz für etwa 14 Tage nehmen. Sollten dann noch Schmerzen bestehen, ist ein homöopathischer Therapeut zu konsultieren.