Der homöopathische Heilpraktiker – Garant für eine ganzheitliche Langzeit – Betreuung von Patienten
Träger der medizinischen Versorgung in Deutschlang sind die Ärzte in Praxen und Krankenhäusern sowie die Heilpraktiker, hier auch speziell der homöopathische Heilpraktiker.
In den letzten Jahrzehnten hat im Bereich der Schulmedizin eine auffallende Spezialisierung in den einzelnen „ Grunddisziplinen“ wie Innere Medizin, Chirurgie etc. stattgefunden. Einerseits ergeben sich dadurch interessante und schonende Möglichkeiten, Krankheiten zu erkennen und zu behandeln, andererseits geht zunehmend der „ rote Faden“ in der individuellen Betreuung von Betroffenen und ihrer Familien verloren.
Was gebraucht wird, ist ein fachübergreifendes Verständnis für die aktuelle Situation des Patienten und der Entwurf eines ganzheitlichen Therapiekonzeptes für die Zukunft. Dabei sollten die familiäre, berufliche, soziale, psychische und die körperlich disponierenden Faktoren berücksichtigt werden.
Bisher hat die ambulante Hausarztmedizin diese Arbeit der Betreuung von Menschen über Generationen hinweg großartiges geleistet. Leider können viele engagierte Hausärzte aufgrund von Budgetierung und überbordender Bürokratie diesem Ideal nicht mehr nachkommen.
Der homöopathische Heilpraktiker- sein besonderes Aufgabenfeld
Hier kann der homöopathische Heilpraktiker für viele rat- und hilfesuchenden Patienten eine wichtige Funktion in der homöopathischen Langzeitbetreuung der Menschen übernehmen. Aus homöopathischer Sicht liegt nach Hahnemann der Ursprung aller Krankheiten in einer Verstimmung der Lebenskraft. Diese Verstimmung zeigt sich erst im Laufe seines Lebens und spiegelt sich in der krankhaften Biographie seit Geburt wider.
Chronische Krankheiten entwickeln sich oft über Jahre und Jahrzehnte, laufen oft auch lange unbemerkt „ hinter“ den Kulissen ab.
Der homöopathisch arbeitende Heilpraktiker, insbesondere, wenn er in der Theorie der erworbenen und hereditären Miasmatik ausgebildet ist, wird aufgrund der gründlichen Anamnese, die in angemessener Form auch die Familienanamnese ein bezieht, in der Lage sein, die subtilen und offensichtlichen Aspekte des Krankheitsverlaufes wahrzunehmen, auch scheinbar unwichtige Symptome beachten und dadurch eine Folge homöopathischer Arzneimittel zu finden, die der gesamten pathologischen Entwicklung des Patienten auf allen Ebenen und über einen langen Zeitraum gerecht wird.
Gleichzeitig sollte er wie ein Allgemeinarzt in der Lage sein, die gesundheitliche Situation der Patienten auch in schulmedizinischer Hinsicht zu beurteilen und alle notwendigen flankierenden Maßnahmen ( Diagnostik, allopathische Behandlung, Vorsorgeuntersuchungen, etc. ) im Blick zu haben.
Der Patient sollte auf jeden Fall ganzheitlich beraten werden, um das Bestmögliche kurz, mittel- und langfristig für die gesundheitliche Stabilisierung zu erreichen.
Alle wichtigen Informationen über den Patienten können in einer ordentlich geführten Karteikarte gesammelt werden und bei Bedarf immer wieder neu überprüft und für die individuelle Beratung herangezogen werden.
Der homöopathische Heilpraktiker- wichtig für die Behandlung chronischer Krankheiten
Durch den unschätzbaren Vorteil der angemessenen Zeit für die Behandlung chronisch kranker Menschen kann der homöopathisch arbeitende Heilpraktiker einen effektiven Beitrag leisten zur Erkennung und Verhütung chronischer Langzeitschäden, die oft schon in der Kindheit ihren Anfang nehmen.
Durch die nicht – unterdrückende Behandlung mit homöopathischen Arzneien können mit großer Wahrscheinlichkeit auch genetisch angelegte schwere chronische Krankheiten vermieden bzw. in ihrem Verlauf erheblich abgemildert werden.