Die Bedeutung von Arnica montana für den Wintersport
In den Wintermonaten von Weihnachten bis Ostern sind das Skifahren, das Scateboarden oder einfach Schlitten fahren und Wandern bei jung und alt sehr beliebt. Der Erholungswert eines Urlaubs im Schnee ist sicherlich sehr groß.
In meiner homöopathischen Praxis erfahre ich allerdings auch immer wieder die Schattenseiten dieser beliebten Freizeitbeschäftigung. Abgesehen von den vielen Unfällen, mit denen meine Patienten aus den Ferien zurückkommen, beobachte ich folgende Phänomene, bei denen mir das homöopathische Medikament Arnica montana immer wieder gute Dienste geleistet hat.
- Aufgrund der oft fehlenden langsamen Höhenanpassung, verbunden mit einer vergleichsweise starken körperlichen Belastung durch den Wintersport, kommt es bei sensiblen Menschen, besonders auch Kindern, oft zu heftigem Nasenbluten.
- Andere Menschen bekommen in der Höhe, der Kälte und bei körperlicher Anstrengung ,die sie eben von zuhause nicht gewohnt sind, starke und über Tage anhaltende Kopfschmerzen.
All das kann die kostbare Ferienzeit im Schnee sehr beeinträchtigen. Patienten sind in den letzten Jahren an mich herangetreten mit der Frage, wie sie diesen Problemen bei sich selbst oder ihren Kindern vorbeugen können.
Präventiv empfehle ich ihnen natürlich eine langsame Anpassung an große Höhen. Bewährt hat sich die Gabe von Arnica montana in der Potenz C 30, die man einen Tag vor der Abfahrt und die ersten 2-3 Tage 1x täglich verabreichen kann. Die Wirkung ist prompt und sehr zuverlässig.
Die Pflanze Arnica montana heißt auch der Bergwohlverleih, sie ziert in noch geschützten Berghängen im Sommer die schönen Wiesen und steht unter Naturschutz. Sie hat auch in der phytotherapeutischen Medizin, innerlich und äußerlich angewandt, eine große Heilkraft.
In der homöopathischen Anwendung wirkt es als erstes Mittel bei jeder Art von Verletzung. Es gilt auch als Muskeltonikum, kräftigt also den Körper bei starken Anstrengungen, wie sie beim Wintersport ja durchaus gegeben sind. Es hilft auch bei den Folgen einer Überanstrengung, die den Organismus überfordern kann und je nach individueller Schwachstelle zum Beispiel die oben beschriebenen Symptome hervorrufen kann.
Daher sollte Arnica in der homöopathischen Haus- und Reiseapotheke nicht fehlen.